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GLOSSAR
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CT
Die Computertomographie ist ein bildgebendes Verfahren u. a. in der Röntgendiagnostik, welches durch Wechselwirkung ionisierender Strahlung mit dem zu untersuchenden Objekt Absorptionswerte berechnet und daraus Schnittbilder rekonstruiert und diese grafisch darstellt.
Diagnostische Referenzwerte:
Diagnostische Referenzwerten (DRW) sind Dosiswerte für typische Röntgenuntersuchungen, welche auf Standardphantome und Standardpatienten bezogen sind. Sie werden vom Bundesamt für Strahlenschutz festgelegt und veröffentlicht. Die diagnostischen Referenzwerte sollen mit ihren Dosisgrenzwerten der Strahlenoptimierung und Qualitätssicherung dienen. Die Diagnostische Referenzwerte (DRW) sind Richtwerte und somit keine Grenzwerte für Patienten und gelten nicht für einzelne individuelle Untersuchungen. Sie dienen in der radiologischen Diagnostik als Orientierung. Minimalziel für die Untersuchungen ist, dass die DRW im Mittel nicht überschritten werden.
Dosimetrie:
Dosimetrie ist die Kalibrierung ionisierender Strahlung mit Hilfe von Strahlendosismessgeräten.
Medizinphysikexperte:
Medizinphysikexperten sind theoretisch und praktisch qualifizierte Medizinphysiker mit Fachkundeanerkennung. Voraussetzung dieser Anerkennung sind das Absolvieren besonderer Strahlenschutzkurse und die Sachkundezeit von 2 Jahren Berufstätigkeit in dem jeweiligen Fachgebiet. Die Fachgebiete sind: Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Röntgendiagnostik, klinische Audiologie, klinische Anwendung von Lasern, klinisch-medizinische Optik, klinische Anwendung von Ultraschall, klinische Anwendung der magnetischen Kernspinresonanz, physikalische Messtechniken in der Medizin, medizinische Akustik, physiologische Optik und Lichttechnik, Bilderzeugung und Bildverarbeitung in der Medizin und physikalische Medizin. Medizinphysikexperten arbeiten in Kliniken, medizinischen Forschungseinrichtungen oder in der medizinischen Industrie und nehmen physikalische Aufgaben wahr. Sie tragen eine Mitverantwortung für den Patienten.
Medizinphysik:
Die Medizinphysik ist eine Wissenschaft der Physik mit medizinischem Hintergrund. Die umfangreiche Technisierung erfordert in den jeweiligen Themengebieten physikalische Fachkräfte mit medizinischen Hintergrundwissen. Vor allem in der Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Röntgendiagnostik, Lasertechnik und den bildgebenden Verfahren, wie CT, MRT , PET oder Ultraschall müssen physikalische Aufgaben bewältigt werden.
Röntgendiagnostik:
Die Röntgendiagnostik sind bildgebende Verfahren in der Medizin, bei dem mit Hilfe eines Röntgenstrahlers ein Körper durchstrahlt wird. Hierdurch lassen sich wichtige medizinische Erkenntnisse treffen.
Strahlenschutz:
Unter dem Begriff Strahlenschutz versteht sich der Schutz von Mensch und Natur vor der schädlichen Wirkung ionisierender und nicht ionisierender Strahlung. Es wird zwischen deterministischen und stochastischen Strahlenschäden unterschieden. Bei deterministischen Strahlenschäden handelt es sich um nicht zufällige Strahlenwirkungen die den Schwellenwert von 500 Millisievert überschreiten, wohingegen die stochastischen Schäden zufällige Schäden sind, die meist als Spätfolgen auftreten.